Marktbericht der Börse für landwirtschaftliche Produkte in Wien Woche 3. bis 9. August 2022
Brotgetreide:
Die Ernte in der Ukraine und in Russland wurde letzte Woche höher geschätzt. Lieferungen über den Exportkorridor aus der Ukraine liefen weiter. Dennoch bestand gute Nachfrage für Weizen aus der EU am internationalen Markt. Zuletzt wurde über Regen während der Ernte in Russland berichtet. Aus Deutschland hieß es, die Weizenernte soll mengenmäßig durchschnittlich aber mit geringerer Qualität ausgefallen sein. Diese Nachrichten haben an der Euronext nur geringe Bewegung ausgelöst: Die Weizen Futures stiegen von € 339,00/t (IX, Schlusskurs vom 02.08.) auf € 340,25/t (IX, Schlusskurs vom 09.08.).
Über den regionalen Handel mit Weizen wurde berichtetet, dass letzte Woche vorläufig Ruhe und Urlaubsstimmung eingekehrt wäre. Dennoch wurden die internationale Situation, speziell in der Ukraine, die fehlenden Transportkapazitäten und die enger werdende Versorgungslage bei Mais wachsam verfolgt.
Über den regionalen Handel mit Weizen wurde berichtetet, dass letzte Woche vorläufig Ruhe und Urlaubsstimmung eingekehrt wäre. Dennoch wurden die internationale Situation, speziell in der Ukraine, die fehlenden Transportkapazitäten und die enger werdende Versorgungslage bei Mais wachsam verfolgt.
Futtergetreide/Mais:
Die Trockenheit in den USA und in der EU hielt letzte Woche den internationalen Maismarkt unter Spannung. Nur der allgemeine Optimismus über weitere Exporte aus der Ukraine via Seeweg konnte kräftigere Preisansteige verhindern. Die Mais-Futures an der Euronext stiegen von € 323,25/t (XI, Schlusskurs vom 02.08.) auf € 327,50/t (XI, Schlusskurs vom 09.08.).
Auch bei Futtergetreide und Mais war regional in der letzten Woche kaum etwas los. Sinkende Ertragserwartungen in Mittel- und Osteuropa bereiteten jedoch zunehmend Sorge.
Auch bei Futtergetreide und Mais war regional in der letzten Woche kaum etwas los. Sinkende Ertragserwartungen in Mittel- und Osteuropa bereiteten jedoch zunehmend Sorge.
Ölsaaten:
Mitte der letzten Woche stand der Rapsmarkt in der EU unter dem Eindruck von guten Ertragsmeldungen und Erntedruck. Die Preise erholten sich aber rasch, nachdem Wetterprognosen von einer Fortsetzung der heißen und trockenen Phase im US-Sojagürtel ausgingen. Zusätzlich berichteten Marktteilnehmer von positiven Margen der Ölmühlen in der EU bei der Verarbeitung von Raps und dementsprechend guter Nachfrage. Auch die Exportnachfrage für US-Soja wurde nach letzten Käufen seitens China wieder positiver eingeschätzt. Die Raps-Futures an der Euronext stiegen gegenüber letzter Woche von € 656,75/t (XI, Schlusskurs vom 02.08.) auf € 660,25/t (XI, Schlusskurs vom 09.08.).
Auch der regionale Ölsaatenmarkt war letzte Woche im Urlaubsmodus. Die Quotierungen folgten dem Ab und Auf der Futures-Märkte. Das letzte Woche berichtete Aufleben der Werte für Sonnenblumen ist dabei jedoch wieder verloren gegangen.
Auch der regionale Ölsaatenmarkt war letzte Woche im Urlaubsmodus. Die Quotierungen folgten dem Ab und Auf der Futures-Märkte. Das letzte Woche berichtete Aufleben der Werte für Sonnenblumen ist dabei jedoch wieder verloren gegangen.
Quotierungen auf Großhandels-Niveau, cpt, nachhaltig, mit Qualitätsboni - 3. bis 9. August 2022
Raps – Straubing Aug. 2022: | € 633 - 654/t |
Raps – Straubing Sept. 2022: | € 634 - 655/t |
Raps – Straubing Okt. 2022: | € 636 - 657/t |
Raps – Straubing Okt.-Dez 2022: | € 640 - 661/t |
Raps – Straubing Jän.-März 2023: | € 641 - 660/t |
Raps – Olomouc Aug. 2022: | € 613 - 634/t |
Raps – Olomouc Sept. 2022: | € 617 - 638/t |
Raps – Olomouc Okt. 2022: | € 619 - 640/t |
Raps – Olomouc Okt.-Dez 2022: | € 621 - 642/t |
Raps – Olomouc Jän.-März 2023: | € 633 - 652/t |
Öl-Sonnenblumenkerne – Olomouc Aug. 2022: | n.q. |
Öl-Sonnenblumenkerne – Olomouc Sept.-Okt. 2022: | € 545 - 546/t |
Öl-Sonnenblumenkerne – Olomouc Nov.-Dez. 2022: | € 550 - 551/t |
Öl-Sonnenblumenkerne – Olomouc Jän.-Mär. 2023: | € 555 - 556/t |