WASDE September 2025: Überraschung mit mehr und Weizen sowie US-Mais und Soja
Ernte und Verbrauch von Weizen sowie Endlager angehoben - Bilanzen regional unterschiedlich
Neuerlich Überraschungen liefert das US-Landwirtschaftsministerium USDA im WASDE-Report von September. Es setzt die Weizenproduktion und Endlager global sowie die Erzeugung von Mais und Sojabohnen in den USA unerwartet stark hinauf. Es soll nunmehr zu einem Lageraufbau bei Weizen kommen. Den USA sagt der WASDE jedoch bei abgesenkten Erzeugerpreisen mehr Exporte und weniger Endlager sowie nunmehr sogar einen Abbau der Weizenbestände voraus. Weiters hebt der WASDE den US-Maisexport an und senkt die Endlagerprognose, wobei die Lager dennoch stark anschwellen, und nimmt die Sojaausfuhren trotz der aktuellen Verwerfungen mit China nur marginal zurück.
Weil ein weltweiter Lagerabbau um 3,47 Mio. t Futtergetreide einen nach Jahren des Abbaus erstmalig wieder erwarteten Aufbau der Weizenendbestände um 1,64 Mio. t überwiegt, setzt das USDA in der Gesamt-Getreidebilanz der Welt dennoch einen Bestandsabbau um 2,94 Mio. t an.
WASDE: USDA-Prognose zu weltweiten Versorgungsbilanzen - September 2025
2023/24 | 2024/25 vorl. |
2025/26 Prognose |
25/26 zu Vormonat |
25/26 zu 24/25 |
|
Weizen | |||||
Ernte | 792,34 | 800,86 | 816,20 | +9,30 | +15,34 |
Angebot | 1066,99 | 1071,56 | 1078,62 | +9,02 | +7,06 |
Verbrauch | 796,29 | 809,14 | 814,56 | +5,03 | +5,42 |
Endbestand | 270,70 | 262,42 | 264,06 | +3,98 | +1,64 |
Bestand zu Vorjahr |
-3,95 | -8,28 | +1,64 | -0,98 | -6,64 |
Ratio stock/use | 34,00% | 32,43% | 32,42% | +0,29% | -0,01% |
Mais | |||||
Ernte | 1231,06 | 1228,91 | 1286,58 | -2,00 | +57,67 |
Angebot | 1536,47 | 1544,44 | 1570,76 | -0,93 | +26,32 |
Verbrauch | 1220,93 | 1260,26 | 1289,36 | +0,21 | +29,10 |
Endbestand | 315,53 | 284,18 | 281,40 | -1,14 | -2,78 |
Bestand zu Vorjahr |
+10,12 | -29,35 | -2,78 | +2,21 | -26,57 |
Ratio stock/use | 25,84% | 22,55% | 21,82% | +0,09% | -0,72% |
Getreide gesamt | |||||
Ernte | 2824,36 | 2852,11 | 2930,20 | +9,85 | +78,09 |
Angebot | 3617,00 | 3649,55 | 3694,43 | +12,41 | +44,88 |
Verbrauch | 2819,56 | 2885,31 | 2933,14 | +7,60 | +47,83 |
Endbestand | 797,44 | 764,24 | 761,30 | +4,82 | -2,94 |
Bestand zu Vorjahr |
+4,80 | -33,20 | -2,94 | -2,25 | -30,26 |
Ratio stock/use | 28,28% | 26,49% | 25,96% | +0,10% | -0,53% |
Sojabohnen | |||||
Ernte | 396,36 | 424,20 | 425,87 | -0,52 | +1,67 |
Angebot | 498,24 | 539,34 | 549,45 | -2,13 | +10,11 |
Verbrauch | 383,57 | 410,45 | 423,89 | -1,21 | +13,44 |
Endbestand | 115,14 | 123,58 | 123,99 | -0,91 | +0,41 |
Bestand zu Vorjahr |
+13,26 | +8,44 | +0,41 | +0,12 | -8,03 |
Ratio stock/use | 30,02% | 30,11% | 29,25% | -0,86% | -0,86% |
Quelle: WASDE-Bericht des USDA, 12. September 2025, eigene Berechnungen, Angaben in Mio. t. Monatsvergleiche zum Report vom 12. August 2025. Anmerkungen: Getreide enthält Weizen, alle Futtergetreide inklusive Mais und Reis. Die Daten von Sojabohnen basieren auf den lokalen Wirtschaftsjahren mit Ausnahme von Argentinien und Brasilien, deren Wirtschaftsjahre auf den Zeitraum Oktober bis September abgestellt werden. Daher können die Daten des globalen Angebots und Verbrauchs sowie von Export und Import nicht korrelieren. Nächster WASDE-Bericht: 9. Oktober 2025.
Produktion und Verbrauch von Weizen sowie Endlager angehoben
Die Weizenproduktion der Welt 2025/26 soll nunmehr mit 816,20 Mio.t um 9,30 Mio. t größer als in der August-Prognose und um 15,34 Mio. t über der Vorjahresmarke ausfallen. Es steigen binnen Monatsfrist etwa die Ernteerwartungen für die EU um 1,85 Mio. t auf 140,10 Mio. t Weizen (+17,98 Mio. t zu 2024/25), für Australien um 3,50 Mio. t auf 34,50 Mio. t (+0,39 Mio. t zu 2024/25) oder Russland um 1,50 Mio. t auf 85,00 Mio. t (+3,40 Mio. t zu 2024/25), während die Schätzung für die USA unverändert bei 52,45 Mio. t (-1,20 Mio. t zu 2024/25) bleibt. Leichte Anhebungen der Weizenernten erfolgen auch für Kanada, die Ukraine und Kasachstan.
Parallel wir ein 5,03 Mio.t höherer Weizenverbrauch von 814,56 Mio. t (+5,42 Mio. t zu 2024/25) angesetzt. Dieser entfällt auf Zuwächse im Binnenverbrauch - vor allem für Verfütterung - der EU, Australiens, Kanadas, Russlands und der Ukraine. Bei den Exportprognosen erwarten gegenüber dem letzten Report die USA ein Plus von 0,68 Mio. t (24,49 Mio. t, +2,01 Mio. t zu 2024/25) und Australien eines von 2,00 Mio.t (25,00 Mio. t, gleich viel wie 2024/25), dementgegen aber Russland ein Minus von 1,00 Mio. t (45,00 Mio. t, +2,00 Mio. t zu 2024/25) und die Ukraine um 0,50 Mio. t weniger (15,00 Mio. t, -0,75 Mio. t zu 2024/25). Nichts ändert sich an der Schätzung von 32,50 Mio. t Weizenausfuhren aus der EU (+4,69 Mio. t zu 2024/25). Unter dem Strich steigt die Prognose für das weltweite Volumen der Weizenexporte gegenüber August um 1,19 Mio. t auf 214,72 Mio. t (+5,15 Mio. t zu 2024/25) und die für die Endlager um 3,98 Mio. t auf 246 Mio. t (+1,64 Mio. t zu 2024/25).
Parallel wir ein 5,03 Mio.t höherer Weizenverbrauch von 814,56 Mio. t (+5,42 Mio. t zu 2024/25) angesetzt. Dieser entfällt auf Zuwächse im Binnenverbrauch - vor allem für Verfütterung - der EU, Australiens, Kanadas, Russlands und der Ukraine. Bei den Exportprognosen erwarten gegenüber dem letzten Report die USA ein Plus von 0,68 Mio. t (24,49 Mio. t, +2,01 Mio. t zu 2024/25) und Australien eines von 2,00 Mio.t (25,00 Mio. t, gleich viel wie 2024/25), dementgegen aber Russland ein Minus von 1,00 Mio. t (45,00 Mio. t, +2,00 Mio. t zu 2024/25) und die Ukraine um 0,50 Mio. t weniger (15,00 Mio. t, -0,75 Mio. t zu 2024/25). Nichts ändert sich an der Schätzung von 32,50 Mio. t Weizenausfuhren aus der EU (+4,69 Mio. t zu 2024/25). Unter dem Strich steigt die Prognose für das weltweite Volumen der Weizenexporte gegenüber August um 1,19 Mio. t auf 214,72 Mio. t (+5,15 Mio. t zu 2024/25) und die für die Endlager um 3,98 Mio. t auf 246 Mio. t (+1,64 Mio. t zu 2024/25).
Weizenendlager und Anteil am Verbrauch sowie Bestandsentwicklung weltweit sehr unterschiedlich
Der Endlageranteil am Verbrauch steigt weltweit zwar zum Vormonat um 0,29% auf 32,42%, bleibt aber noch ganz knapp - um 0,01% - unter dem Vorjahr. Die folgende Tabelle "Weizen 09-2025: Anteil Endlager an Verbrauch und globaler Reserve" zeigt deutlich, wie unterschiedlich die Werte von stock to use in den verschiedenen Produktionsregionen ausfallen - etwa mit sehr großzügigen Weizenbilanzen in China oder den USA, engeren beim Rest der Welt ohne China und in den Exportländen sowie extrem eng in der EU. Die Tabelle zeigt auch, wer auf den größten Teilen der globalen Weizenreserven und wer auf nur kleineren sitzt.
Weizen 09-2025: Anteil Endlager an Verbrauch und globaler Reserve
Verbrauch | Endlager | stock/use | Endlageranteil global |
|
Welt | 814,6 | 264,1 | 32,4% | 100,0% |
China | 149,0 | 124,8 | 83,7% | 47,3% |
Welt ohne China |
880,3 | 139,3 | 15,8% | 52,7% |
Exporteure | 342,7 | 66,0 | 19,3% | 25,0% |
USA | 55,9 | 23,0 | 41,1% | 8,7% |
EU | 145,5 | 11,8 | 8,1% | 4,5% |
Quelle: WASDE vom 12. September 2025, eigene Berechnungen, Zahlenangaben in Mio. t, gerundet.
Verbrauch: Eigenverbrauch + Export,
Exporteure: Argentinien, Australien, EU, Kanada, Russland, Ukraine, USA.
Anmerkung: WASDE zählt entgegen IGC-GMR Kasachstan nicht zur Gruppe der Exporteure und auch die USA nicht mit. Daten von Kasachstan und USA sind zur besseren Vergleichbarkeit mit IGC-GMR vom Autor in diese Tabelle hineingerechnet.
US-Weizen: Prognose für Preis runter und für Export rauf - US-Bilanz großzügig - EU-Bilanz eng
Weil oder obwohl das USDA zum August die Prognose für die durchschnittlichen Erzeugerpreise von Weizen für die US-Farmer 2025/26 um 3,8% senkt, setzt es die für den Export um 0,68 Mio. t hinauf (24,49 Mio. t) an und jene für die Endlager um eben soviel (22,96 Mio. t) hinab. Damit geht sich nunmehr anstatt eines vor Monatsfrist vorhergesagten neuerlichen Lageraufbaus um 0,49 Mio. t zumindest ein minimaler Abbau um 0,19 Mio. t - auf allerdings noch immer satte 41,1% ihres Verbrauchs - aus. Die USA träten somit im aktuellen Wirtschaftsjahr einem weltweiten Trend zum Lageraufbau entgegen, während sie 2024/25 bei einem globalen Bestandsabbau um 8,28 Mio. t noch einen Aufbau um 4,20 Mio.t hatten hinnehmen müssen. Die Endbestände der EU an Weizen sollen 2025/26 demnach um 0,10 Mio. t auf 11,79 Mio. t anwachsen - dies nunmehr um 0,25 Mio. t weniger als vor Monatsfrist angenommen und ein Anteil von sehr knappen 8,1% ihres Verbrauchs.
Globale Maisernte gesenkt und Maisproduktion der USA unerwartet hinaufgesetzt
Unterschiedlich sieht der WASDE-Report im Vergleich zur vorigen Ausgabe vom August auch die Entwicklung der Maisproduktion auf der Welt insgesamt und bei ihrem größten Erzeuger, den USA: Er revidiert die globale Maisernte um 2,00 Mio. t auf 1.286,58 Mio. t (+57,67 Mio. t zu 2024/25) nach unten, aber die der USA entgegen den Erwartungen der Branche um 1,85 Mio. t auf 427,11 Mio. t (+49,48 Mio. t zu 2024/25) hinauf.
Auch beim Mais hilft eine Anhebung der Schätzung des Exports um 2,54 Mio. t auf 75,57 Mio. t (+3,68 Mio. t zu 2024/25), jene der Endlager eine Spur um 0,19 Mio. t zu senken. Da aber Erzeugung und Angebot dem Abfluss von Ware (Export und Eigenverbrauch: +18, 54 Mio. t) meilenweit davonlaufen, schwellen die Maisendlager der USA um 19,92 Mio. t oder fast drei Fünftel (59,2%) auf 53,58 Mio. t an. Das ist neben den mehr als fast zwei Drittel Anteil Chinas an allen weltweiten Maisreserven knapp ein weiteres Fünftel (19,0%) und fast der ganze Maislager-Bestand der von den USA angeführten Gruppe der Exporteure, die 22,8% Lageranteil hält (siehe dazu Tabelle "Mais 09-2025: Anteil Endlager an Verbrauch und globaler Reserve"). Die Anteile am Eigenverbrauch und an den weltweiten Maisreserven sind zwischen den einzelnen Marktteilnehmern ebenfalls sehr unterschiedlich verteilt.
Auch beim Mais hilft eine Anhebung der Schätzung des Exports um 2,54 Mio. t auf 75,57 Mio. t (+3,68 Mio. t zu 2024/25), jene der Endlager eine Spur um 0,19 Mio. t zu senken. Da aber Erzeugung und Angebot dem Abfluss von Ware (Export und Eigenverbrauch: +18, 54 Mio. t) meilenweit davonlaufen, schwellen die Maisendlager der USA um 19,92 Mio. t oder fast drei Fünftel (59,2%) auf 53,58 Mio. t an. Das ist neben den mehr als fast zwei Drittel Anteil Chinas an allen weltweiten Maisreserven knapp ein weiteres Fünftel (19,0%) und fast der ganze Maislager-Bestand der von den USA angeführten Gruppe der Exporteure, die 22,8% Lageranteil hält (siehe dazu Tabelle "Mais 09-2025: Anteil Endlager an Verbrauch und globaler Reserve"). Die Anteile am Eigenverbrauch und an den weltweiten Maisreserven sind zwischen den einzelnen Marktteilnehmern ebenfalls sehr unterschiedlich verteilt.
Mais 09-2025: Anteil Endlager an Verbrauch und globaler Reserve
Verbrauch | Endlager | stock/use | Endlageranteil global |
|
Welt | 1289,4 | 281,4 | 21,8% | 100,0% |
China | 321,0 | 177,1 | 55,2% | 62,9% |
Welt ohne China |
1170,1 | 104,3 | 8,9% | 37,1% |
Exporteure | 660,7 | 64,2 | 9,7% | 22,8% |
USA | 407,8 | 53,6 | 13,1% | 19,0% |
EU | 78,7 | 5,9 | 7,5% | 2,1% |
Quelle: WASDE vom 12. September 2025, eigene Berechnungen, Zahlenangaben in Mio. t, gerundet.
Verbrauch: Eigenverbrauch + Export.
Exporteure: Argentinien, Brasilien, Russland, Südafrika, Ukraine, USA.
Anmerkung: WASDE zählt entgegen IGC-GMR die USA nicht bei Gruppe der Exporteure mit, dafür aber Russland und Südafrika. US-Daten sind in diese Tabelle zur besseren Vergleichbarkeit mit IGC-GMR vom Autor hineingerechnet.
Trockener Osten und Südosten Europas drücken Prognosen für Maisernten
Die Senkung der weltweiten Maisernte-Schätzung geht vor allem auf das Konto des trockenen Ostens und Südostens Europas: Die Maisernte der EU sinkt gegenüber August um 2,70 Mio. t auf 55,30 Mio. t (-4,01 Mio. t zu 2024/25), weitere Revisionen nach unten erfolgen für Serbien, Russland und Moldawien. Innerhalb der EU reduzieren sich die Ertragshoffnungen in Rumänien, Ungarn, Bulgarien aber auch Frankreich. Teilweise kompensiert wird dies von Verbesserungen der Ertragslage in Polen.
EU-Maisernte neuerlich deutlich gesenkt - Ausgleich durch Import und Minderverbrauch
Die EU wird das gesenkte Produktionsniveau durch gegenüber dem Vormonat um 1,00 Mio. t mehr Import von Mais (23,00 Mio. t, +3,00 Mio. t zu 2024/25) und eine Einschränkung ihres Eigenverbrauchs um 1,00 Mio. t (76,90 Mio. t, -0,70 Mio. t zu 2024/25) sowie um 0,70 Mio. t weniger Ausfuhren (1,80 Mio. t, -0,95 Mio. t zu 2024/25) ausgleichen müssen. Auf Seite potenzieller Maisliefertanten verweist der WASDE auf ein gegenüber August stabiles Exportpotenzial der Ukraine von 25,50 Mio. t (+4,90 Mio. t zu 2024/25). Die Ukraine soll mit 32,00 Mio. t um 5,20 Mio. t mehr Mais als im Vorjahr einfahren können. Die globalen Maisendlager nehmen 2025/26 um 2,78 Mio. t auf 281,40 Mio. t ab und würden damit knapp am Durchschnitt der Erwartungen des Marktes zu liegen kommen.
Auch Sojabohnen überraschen mit einem Mehr in USA - US-Export unter Erwarten gesenkt
Entgegen den Erwartungen des Marktes hebt der WASDE im Monatsabstand die US-Sojabohnenproduktion um 0,23 Mio. t auf 117,05 Mio. t (-1,79 Mio. t zu 2024/25) an, während die weltweite Prognose um 0,52 Mio. t auf 425,87 Mio. t (+1,67 Mio. t zu 2024/25) abnimmt. Auch senkt das USDA trotz des aktuellen Handelskonflikts mit China die Exportprognose für US-Sojabohnen unter Erwarten um lediglich 0,54 Mio. t (-5,17 Mio. t zu 2024/25). Die Erzeugerpreisprognose für die US-Sojafarmer wird um rund 1% zurückgenommen. Die Endlagerschätzung steigt zwar um 0,28 Mio. t auf 8,17 Mio. t, der Bestand nimmt aber zum Vorjahr um 0,81 Mio. t ab. Stabil bleiben die Annahmen für Brasilien bei 175,00 Mio. t Sojabohnenernte (+6,00 Mio. t zu 2024/25) und 112,00 Mio. t Ausfuhr (+9,90 Mio. t zu 2024/25) und die Einfuhren Chinas bei gleichfalls 112,00 Mio. t (+5,50 Mio. t zu 2024/25). Die Prognose für die weltweiten Sojaendlager wird gegenüber dem vorigen Report um 0,91 Mio. t auf 123,99 Mio. t zurückgenommen. Dennoch kommen im Gegensatz zu 0,29 Mio. t Lagerabbau nunmehr 0,41 Mio. t Lageraufbau in der Bilanz heraus, wobei Verbrauch und Anfangsbestände heruntergesetzt werden, und es setzt sich der Trend der Vorjahre weiter fort.
Ölsaaten: Rapsprognose angehoben - weniger Sonnenblumen in EU und Ukraine
Bei einer leichten Revision der Endlager um 0,64 Mio. t nach unten kommt es auch bei den Ölsaaten insgesamt zu einem Bestandsaufbau um 1,93 Mio. t. Die weltweite Prognose für die Ölsaatenerzeugung wird um 1,44 Mio. t angehoben, jene für die Produktion außerhalb der USA um 1,1 Mio. t. Raps wird dabei dank verbesserter Erntedaten aus Kanada, Australien, Kasachstan und Russland und Moldawien um 1,4 Mio. t mehr als vor Monatsfrist und Sonnenblume um 0,2 Mio. t, wobei verbesserte Aussichten für Russland und Kasachstan von verschlechterten für die Ukraine und EU nahezu aufgehoben werden.